„Der
Weg ist das Ziel“
Bildung von Anfang an:
Durch
verschiedene Bildungsangebote, die im Tagesablauf verankert sind, werden die
Kinder entwicklungsspezifisch gefördert.
In
diesem Alter ist Spiel und Bewegung die elementare Form des Lernens.
Bildung
bei Kleinkindern versteht sich insbesondere als Erwerb von Kompetenzen,
Wertehaltungen und Wissen. Voraussetzung hierfür ist, dass die Kinder sich
geborgen und angenommen fühlen und in ihrem natürlichen Bewegungsdrang
unterstützt und gefördert werden.
Das
Freispiel:
Unser Tag beginnt mit der Freispielzeit.
Das Spiel besitzt in der Bedeutung von Kindern
unter 3 Jahren einen hohen Stellenwert.
Die
Kinder lernen ihre Umwelt im Spiel kennen.
Es
entspricht ihrem natürlichen Explorationsverhalten den Tag spielend und bewegt
zu verbringen.
Der
Morgenkreis:
Der
Morgenkreis heißt alle Kinder willkommen und schenkt ihnen Sicherheit und
Vertrauen.
Er ist ein gewohntes Ritual und ein fester Bestandteil
in unserem Tagesablauf.
Der Morgenkreis lebt von
Wiederholungen und Variationen.
Gemeinsames
Frühstück:
Das
gemeinsame
„Am-Tisch-Sitzen“ beim Essen genießen
schon die Kleinsten.
Der
Hund macht „wau, wau“,
die
Katze macht „miau“.
Die
Maus macht „piep, piep“,
einen guten Appetit!
Lasst es euch schmecken,
ihr Schnecken!
Aufenthalt
an der frischen Luft:
Auch
durch Entdeckungstouren mit unserem 6-Sitzer-Babboe biete ich den Kindern die
Möglichkeit ihre Umwelt mit zunehmender Beweglichkeit zu erschließen.
Tagesablauf:
Alle
Zeitangaben sind Richtwerte und abhängig vom aktuellen Tagesgeschehen, der
Gruppendynamik, den geplanten Aktionen sowie den Witterungsverhältnissen und
den Bedürfnissen der Kinder.
Bringzeit
ab 8:00 Uhr
9:00 Uhr: Morgenkreis
Anschließend
gemeinsame Brotzeit
Ab
9:45 Uhr Freispielzeit bzw. Angebote, wie z.B. Basteln
10:00 Uhr: Raus an die frische Luft
(Spielen im Hof bzw. Ausflug mit unserem Babboe)
11:45
– 12:30 Uhr: Mittagessen
12:45 Uhr: Abschlusskreis
13:00
– 13:30 Uhr: Abholzeit
Eingewöhnungszeit:
Der
Übergang für Ihr Kind in die Tagespflege ist eine große Herausforderung und
bedarf viel Einfühlungsvermögen.
Ihr
Kind lernt seine neue Umgebung und mich als eine noch fremde Person kennen. Um
diesen Übergang zu erleichtern und Problemen vorzubeugen, gibt es die
Eingewöhnungsphase. Sie als Elternteil spielen hier eine wichtige Rolle, denn
nur Sie geben Ihrem Kind die Sicherheit, die es benötigt, um auf andere zu
zugehen und eine neue Bindung zu zulassen.
Grundphase: Sie
kommen mit Ihrem Kind zusammen in die Tagespflegestelle. Hier bleiben Sie ca.
eine Stunde und nehmen Ihr Kind danach wieder mit nach Hause. In den ersten 3
Tagen findet KEIN Trennungsversuch statt.
Sie unterstützen das Kind beim Kennenlernen der neuen Umgebung und der Tagespflegeperson, in dem Sie folgendes beachten: Sie setzen sich in ein gemütliches Eckchen im Spielzimmer und verhalten sich grundsätzlich passiv. Sie reagieren auf Annäherung und Blickkontakt positiv – nehmen jedoch von sich aus keinen Kontakt zum Kind auf. Sie drängen Ihr Kind nicht, sich von Ihnen zu entfernen oder etwas Bestimmtes zu machen.
Wenn Sie den Raum verlassen möchten, lassen Sie zu, dass Ihr Kind Ihnen eventuell folgt. Versuchen Sie, sich nicht mit anderen Dingen und Kindern zu beschäftigen. Sie sind der sichere Hafen für ihr Kind.
Erster
Trennungsversuch ab dem 4. Tag: Einige Minuten nach der Ankunft in der Tagespflegestelle
verabschieden Sie sich von Ihrem Kind und verlassen den Raum. Sie bleiben aber
in der Nähe.
Eingewöhnungszeit: Die
Dauer der Eingewöhnungszeit kann ca. 2 - 3 Wochen betragen. Wenn die
Tagesmutter eine „Bezugsperson“ für das Kind darstellt,
werden in den nachfolgenden Tagen die Zeiträume ohne Mutter bzw. Vater vergrößert.
Sozial-
und emotionale Erziehung:
Durch den Umgang mit anderen Kindern werden Gruppenregeln, Konfliktfähigkeit und Frustrationstoleranz eingeübt – ein Gemeinschaftsgefühl wird entwickelt.
Die
Förderung der kindlichen Mitbestimmung
und
der sozialen Mitverantwortung lassen das Kind
zu
einer starken Persönlichkeit reifen.
Wichtig
ist mir auch, dass die Kinder ihre eigenen Gefühle zum Ausdruck bringen können
und lernen,
mit
diesen richtig umzugehen
(z.B.
Wut, Trauer & Freude).
Ethische
und religiöse Bildung:
Die
Achtung und Toleranz für unsere Mitmenschen ist eine Grundhaltung meiner
pädagogischen Arbeit. In der ethischen und religiösen Bildung möchte ich den
Grundsatz an die Kinder weitergeben, z.B. das wir teilen und uns gegenseitig
helfen.
Den
Kindern soll der christliche Glaube positiv vermittelt werden. Zudem feiern wir
in der Kinderstube gemeinsam die kirchlichen Feste wie Ostern, St. Martin,
Nikolaus und Weihnachten.
Auch
andere Kulturen und andere Glaubensrichtungen wecken unser Interesse.
Hygiene-
und Gesundheitserziehung:
Wir
waschen vor dem Essen und nach der Toilette unsere Hände. Ich achte auf eine
gesunde Ernährung und vermittle diese auch. Kinder ab zwei unterstütze ich beim
Toilettentraining, sofern es zu Hause schon klappt. Auch beim Haushalt helfen
mir die Kinder gerne.
Mathematische
Bildung:
Die
Kinder lernen spielerisch den Umgang mit Mengen & Zahlen, z.B. durch
Würfelspiele & Geburtstagskerzen. Sie nehmen verschieden Formen in ihrer
Umwelt wahr (durch Formenhaus, Schneemann bauen, Puzzle, uvm.) und gewinnen ein
räumliches Verständnis,
z.B.
durch das Umfüllen von einem in den anderen Becher oder der Beschreibung von
„unterm“ oder
„auf“
dem Stuhl (räumliche Lage) und durchs Aufräumen (Zuordnen). Auch verschiedene
Größen lernen sie von Anfang an spielerisch kennen.
Musikalische
Bildung:
Die
Kinder haben die Möglichkeit verschiedene Instrumente (auch körpereigene
Instrumente) und Musikrichtungen kennenzulernen.
In
der Gemeinschaft wird gesungen, getanzt und musiziert. Mit Musik lernen die
Kinder ihre Gefühle auszudrücken.
Sprachliche
Bildung:
Neben
den Musikangeboten regen auch Fingerspiele und Bilderbücher die
Sprachentwicklung an. Durch das Vorlesen von Bilderbüchern und Geschichten wird
die Freude zum Sprechen geweckt. Durch das aktive Zuhören wird der Wortschatz
erweitert. Außerdem erwerben die Kinder die Fähigkeit Geschichten zu erzählen
bzw. zu folgen.
Kreative
Bildung:
Hier
lernen die Kinder verschiedene Werkzeuge, Materialien und Techniken kennen
(Knete, Salzteig, Fingermalfarben, Sand, uvm.).
Durch
deren Umgang werden die Kreativität und Feinmotorik gefördert.
Naturwissenschaftliche
und technische Bildung:
Bei
unseren zahlreichen Ausflügen nehmen
die
Kinder die Veränderung der Natur wahr.
Experimente
im Haus erwecken zudem die Neugier
und
das Verständnis für naturwissenschaftliche Vorgänge.
Projektarbeit
zum Thema Farben ist fester Bestandteil meiner Arbeit.
Bewegungserziehung:
Ich
biete verschiedene Geräte (wie z.B. Klettertürme
und Hockeyschläger)
im
Wechsel an, um dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden. Hierbei werden
die Körperwahrnehmung, Geschicklichkeit, Mut und Kraft gestärkt.
Zum
Ausgleich achte ich aber auch auf die Entspannung.
Erziehungs-
und Bildungspartnerschaft:
Elternarbeit
und Elternbegleitung ist für mich eine grundlegende Voraussetzung der
pädagogischen Arbeit im Rahmen der Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder.
Durch einen offenen Austausch entsteht gegenseitiges Vertrauen. Dadurch
unterstützen und begleiten wir die Entwicklung des Kindes.
Der Austausch erfolgt durch:
Tür-
und Angelgespräche
WhatsApp
Entwicklungsgespräche
Elternbriefe
und Infotafel
Feste
mit Eltern
Schlusswort:
Ich
hoffe, dass ich Sie umfangreich über meine Kinderstube und Arbeitsweise
informieren konnte.
Falls
Sie noch Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
Schreiben Sie mir einfach über WhatsApp bzw. E-Mail oder schauen Sie bei mir
vorbei.
Ich
freue mich auf eine schöne Kinderstubenzeit
mit
Ihnen und Ihrem Kind.